Die erste Generation, die nie eine Welt ohne World Wide Web kennengelernt oder ein Telefon mit Kabel benutzt hat.1

Jede Generation wird durch ihre Lebensumstände und gesellschaftliche Entwicklungen geprägt und entwickelt so ihre ganz eigene Vorstellung davon, wie ihre Zukunft aussehen soll.

Was vorangegangene Generationen im Berufs- und Privatleben erreichen wollten, unterscheidet sich massiv von der Gen Z. Während die Generation X noch auf der Suche nach beruflichem Status und Luxus war und offenen Wettbewerb am Arbeitsplatz nicht gescheut hat, stehen für die „Jahrtausendkinder“ Freiheit, Individualität und Familie im Vordergrund.

Was macht die Mitglieder der Gen Z genau aus? Wie muss der Job aussehen, für den sie sich begeistern und was der Arbeitgeber mitbringen, für den Sie sich entscheiden? Worauf müssen Unternehmen bereits im Recruiting achten, um die begehrten Young Talents zu überzeugen?

Erstmal schauen, wie es die anderen machen?

Auswahl von Young Talents bei Beiersdorf

Steigerung der Effizienz durch die Integration von Online Assessments in ein Bewerbermanagementsystem.

Going Mobile: Siemens unterstützt die Karriereplanung von Schulabgängern

Mit dem Job Navigator die Ausbildungsprogramme finden, die zu den Stärken der Berufseinsteiger passen.

 

Schon im Jahr 2020 machte die Gen Z 24 % der verfügbaren Arbeitskräfte aus.2
Bereiten Sie sich auf zukünftige Herausforderungen vor. Wir unterstützen Sie gern.

Generation Z:

Wer sind sie und was wollen sie eigentlich?

„Digital Natives 2.0“ – so wird die neue Generation häufig bezeichnet, da sie im Gegensatz zu den Millenials die Entwicklung der digitalen Welt nicht Schritt für Schritt mitverfolgt hat, sondern mit einem Smartphone in der Hand aufgewachsen ist. Das prägt die Mitglieder der Gen Z, die um die Jahrtausendwende, also etwa zwischen 1995 und 2010, geboren sind. Sie leben noch stärker in sozialen Netzwerken als vorherige Generationen und verschicken selbstverständlich What’s App- und Sprachnachrichten anstatt zu telefonieren.3 Soziale Medien, wie Instagram, Snapchat, TikTok oder Youtube haben die konventionellen Medien verdrängt. TV, Kino, Zeitschriften und Zeitungen sind für die Zielgruppe von geringer Bedeutung.

 
Icon Kalender

Jahrgänge
1995-2010

 
Icon Zielgruppe

15% der deutschen Bevölkerung4 

 
Icon Digital Natives

"Digital Natives 2.0"

Die „Jahrtausendkinder“ wachsen in einer Wohlstandsgesellschaft auf – eine Welt ohne Grenzen, in der alles möglich ist. Sie erleben aber auch einen ständigen Wandel und eine Zeit großer Umbrüche: Von künstlicher Intelligenz, über die Klimakrise bis hin zum drohenden Zerfall der EU. Das bringt Unsicherheiten mit sich und prägt die Generation.3

Nur 14 % der deutschen Gen Z glauben, dass sich die wirtschaftlichen Aussichten in Zukunft verbessern. In Hinblick auf die politisch-soziale Situation sind es sogar nur 7 %. Damit liegen sie deutlich hinter dem weltweiten Durchschnitt von 26 % und 18%. Besonders die Sorge vor den Folgen des Klimawandels beschäftigt sie, stärker noch als Terrorismus, politische Instabilität und Krieg.5 In dem Glauben, dass ältere Generationen nicht in ihrem Sinne handeln, wollen sie Mitspracherecht bei Entscheidungen, die für ihre Zukunft ausschlaggebend sind.

Sie sind ehrgeizig, pragmatisch und wissen, dass sie sich am besten mit einer guten Ausbildung auf eine unsichere Zukunft vorbereiten. Mittlerweile machen knapp 50 % eines Jahrgangs Abitur. Fast doppelt so viele wie vor 30 Jahren. Und über 510.000 Schulabgänger wollen studieren. Das sind 150.000 mehr als noch vor 10 Jahren.6

Eine Frage der Generation:

„Was kann mein Arbeitgeber für mich tun?“

Die Rollen auf dem Arbeitsmarkt sind schon seit längerem vertauscht: Vollbeschäftigung und demografischer Wandel führen zunehmend dazu, dass sich die Schulabgänger ihren Wunscharbeitgeber aussuchen können. Der Nachwuchs in den Unternehmen ist knapp und die „Digital Natives 2.0“ wissen, dass sie anspruchsvoll sein können. Doch welche Anforderungen stellt die Zielgruppe konkret an einen potenziellen Arbeitgeber? Was wünschen sie sich für ihre berufliche Zukunft?

Die Übereinstimmung der Unternehmenswerte mit den eigenen Werten ist für die Gen Z noch wichtiger als für vorangegangene Generationen:
 

57%

 

würden nicht für ein Unternehmen arbeiten, dessen Produkte der Gesellschaft oder der Umwelt schaden.

39 %

 

würden kündigen, wenn die Wertevorstellungen ihres Arbeitgebers nicht ihren eigenen entsprechen.

54 %

 

wollen ihren aktuellen Arbeitgeber innerhalb der nächsten zwei Jahre wieder verlassen.5
 

Und nicht nur das: die Arbeit soll sinnstiftend sein und ausreichend Freiheiten und Spielraum bieten, was Aufgaben und Arbeitsweise betrifft. Entrepreneurship, aber mit sicherem Einkommen. Ein hohes Einkommen zu erzielen und finanziell abgesichert zu sein ist 50 % der jungen Generation wichtig. Das sind 10 % mehr als bei den Millenials. Auch in diesem Punkt sind die Mitglieder der Gen Z selbstbewusst. 65 % von ihnen glauben, dass ihnen nichts im Wege steht, um ihre Karriereziele zu erreichen und das gewünschte Einkommen zu erzielen. Die Jahrtausendkinder sind nicht ohne Weiteres loyal. Bietet ein Arbeitgeber ihnen nicht, was sie erwarten, sind sie schnell auf der Suche nach einem neuen Job.5

Auf Work-Life-Balance und Freizeit legt die neue Generation viel Wert. Im besten Fall sind Berufs- und Privatleben getrennte Welten, in der Überstunden nicht zum Alltag gehören. Familie ist der Generation Z sehr wichtig und mehr als die Hälfte von ihnen möchte selbst eine gründen und genügend Zeit für Partner und Kinder haben. Home-Office, Sabbatical oder Job-Sharing sollten für den Wunscharbeitgeber keine Fremdwörter sein, denn flexible Arbeitszeitmodelle sind für die Young Talents ein Muss.

Die junge Generation ist weltoffen und mit politischen und kulturellen Ereignissen aufgewachsen, die ihre Einstellung zu Diversity geprägt haben: Viele Länder erlauben die gleichgeschlechtliche Ehe, der erste afroamerikanische US-Präsident wurde gewählt und Genderneutralität ist in aller Munde. Dass Unternehmen eine vielfältige Belegschaft wertschätzen und fördern, ist für die Gen Z eine Selbstverständlichkeit. Faire und leistungsgerechte Bezahlung sowie transparente Aufstiegsmöglichkeiten für alle werden ebenso vorausgesetzt. Nehmen es Arbeitgeber hier nicht so genau, können Sie für die Zielgruppe schnell an Attraktivität verlieren. Mehr als drei Viertel von ihnen würde einen Job bei einem Arbeitgeber nicht annehmen, wenn sie der Meinung sind, dass dieser die Diversity im Unternehmen nicht genug fördert oder Gleichberechtigung nicht gelebt wird.7


Icon Top Talent


Entrepreneurship, aber mit sicherem Einkommen und möglichst ohne Überstunden: das wünscht sich die Gen Z.

Employer Branding beginnt mit dem ersten Eindruck:

Die Karriereseite

Die junge Generation hat eine Aufmerksamkeitsspanne von 8 Sekunden.1 Sie sind es gewohnt in sozialen Medien kurze „Informationshappen“ schnell aufzunehmen und dann zum nächsten Thema zu swipen oder zu scrollen, wenn sie das Interesse verlieren. Das macht es für Arbeitgeber nicht gerade einfach, die Aufmerksamkeit der Young Talents für ihre Ausbildungsplätze, dualen Studiengänge oder andere Positionen zu gewinnen und sie, im besten Fall, zu einer Bewerbung zu motivieren. Lange Stellenausschreibungen mit einer Vielzahl an aufgelisteten Anforderungen und Voraussetzungen begeistern da eher wenig.

Bei einer so technikaffinen Generation ist der Online-Auftritt eines Unternehmens einer der wichtigsten Bestandteile eines modernen Recruitingprozesses. Lange Ladezeiten, eine Website in altbackenem Design, fehlende Mobilfähigkeit oder ein umständliches Bewerbungs-Tool: Auch wenn all das wenig mit dem eigentlichen Job zu tun hat, kann es dazu führen, dass ein Kandidat das Interesse verliert und die Abbruchraten steigen. Nicht nur, weil die Gen Z es gewohnt ist, in einer schnelllebigen digitalen Welt Informationen in Sekunden aufzunehmen oder zu Teilen – es kann auch den Eindruck vermitteln, dass ein Arbeitgeber bei aktuellen technischen Entwicklungen nicht auf dem Laufenden ist.
 

7 Tipps für die Karriere-Website

Icon Nummer Eins

Klares Design und strukturierte Inhalte
Inhalte, die die Zielgruppe interessieren, sollten kurz, strukturiert und übersichtlich dargestellt werden. Zum Beispiel: Was ist das Kerngeschäft des Unternehmens? Was erwartet den Bewerber im Job? Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es?
Ein modernes Design, dass sich an der Corporate Identity orientiert, steigert den Wiedererkennungswert. Echtbilder, wie Fotos vom Team und dem Arbeitsplatz oder ein Imagevideo machen, den Auftritt persönlicher und gehören zu einem erfolgreichen Employer Branding.

Icon Nummer 2

Zielgruppen einzeln ansprechen
Ob Auszubildender oder Junior Manager, Büro oder Werkstatt, Standort Hamburg oder Stockholm: Die Inhalte sollten individuell auf die jeweiligen Zielgruppen zugeschnitten sein.

Icon Nummer 3

Aufgaben und Anforderungen erläutern
Die Gen Z will wissen, was sie erwartet und ob die Aufgaben wirklich zu ihnen passen. Allgemeine Floskeln helfen daher wenig. Einen Arbeitstag aus der Sicht eines Mitarbeiters zu beschreiben, ist beispielsweise authentisch und hilft dabei, einen genauen Eindruck zu bekommen, worum es geht.

Icon Nummer 4

Mobile first
Gerade die Generation Z ist überwiegend mit ihrem Smartphone online – da macht auch die Jobsuche keine Ausnahme. Umso wichtiger ist es, dass die Webpräsenz von Arbeitgebern mobil optimiert ist.

Icon Nummer 5

Gezieltes Employer Branding
Warum dieser und nicht ein anderer Arbeitgeber? Die Young Talents sind begehrt und das wissen sie genau. Daher erwarten sie, dass ein potenzieller Arbeitgeber transparent macht, was ihn von anderen unterscheidet. Austauschbare Aussagen, wie „flache Hierarchien“ und „spannende Aufgaben“ reichen nicht aus. Die Gen Z will genau wissen, welche Benefits, Goodies und Alleinstellungsmerkmale geboten werden.

Icon Nummer 6

Social Recruiting
Auf den gängigen Social-Media-Plattformen präsent zu sein, regelmäßig relevante Inhalte zu teilen und mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten, erzeugt Traffic für die Karriereseite und baut Nähe auf.

Icon Nummer 7

Bewerbung ohne Hürden
Die Online-Bewerbung sollte ohne Umwege über ein Online-Tool auf der Karriereseite eingereicht werden können. Bei der Abfrage der Daten ist weniger mehr. HR Manager sollten genau abwägen, welche Informationen direkt benötigt werden und welche auch noch später abgefragt werden können, um den Prozess möglichst schlank zu halten und hohe Abbruchraten zu vermeiden. Immer mehr Unternehmen gehen zum Beispiel dazu über, auf Anschreiben zu verzichten oder „1-Klick-Bewerbungen“ zu ermöglichen, bei denen nur der Lebenslauf hochgeladen werden muss.8
 

Kurze, greifbare, einfach verfügbare Inhalte zum Unternehmen und dem jeweiligen Job bereitstellen, die die Young Talents für den potenziellen Arbeitgeber begeistern. Und das natürlich in modernem Design und in einem Format, mit dem die Zielgruppe vertraut ist – keine leichte Aufgabe. Doch nur so sichern sich Unternehmen die Fachkräfte von morgen, denen viele Optionen offenstehen.


Icon Karriere-Website

Aussagekräftige und persönliche Inhalte, mobiloptimiert und mit einem Online-Tool, dass die Bewerbung möglichst einfach macht  – so sollte die Karriere-Website für die Zielgruppe aussehen.

Echte Situationen aus dem Berufsalltag aufzeigen:

Realistic Job Preview

Bewusst die richtigen Bewerber für sich begeistern: das ist das Ziel jedes Arbeitgebers. Stellenbeschreibungen mit konkreten und greifbaren Inhalten sowie eine Karriereseite, die die Unternehmenskultur und -werte klar beschreibt, sind eine gute Basis. Trotzdem bleiben mitunter Fragen zum Arbeitsalltag oder den Aufgaben im Detail offen. Gerade der jungen Zielgruppe am Anfang ihrer Karriere fehlt häufig die praktische Erfahrung und damit die Vorstellung, was sich tatsächlich hinter bestimmten Tätigkeiten verbirgt.

Um potenziellen Bewerbern die Möglichkeit zu geben, einen realistischen Einblick in eine Stelle zu gewinnen und zu überprüfen, ob sie voraussichtlich zum Unternehmen passen, eignen sich Realistic Job Previews (= RJPs). Die Kandidaten werden hier mit typischen Szenarien der Position konfrontiert und gefragt, wie sie sich in der jeweilig dargestellten Situation verhalten würden. Die Rückmeldung erfolgt unmittelbar und ist auf die Antworten der Kandidaten zugeschnitten. So werden sie mit den täglichen Herausforderungen und Aufgaben des Jobs vertraut gemacht und können gleichzeitig herausfinden, ob die Tätigkeit ihren Vorstellungen entspricht. Der Fragebogen kann unkompliziert auf der Karriereseite eingebunden werden und steht dann genau dort zur Verfügung, wo sich die Kandidaten über Job und Arbeitgeber informieren und eine Entscheidung für oder gegen eine Bewerbung treffen.
 

Realistic Job Preview easyJet und du


Mit einer RJP berücksichtigen Sie die Wünsche und Bedürfnisse der Generation Z, die viel Wert darauf legt, im Vorfeld zu wissen, für wen sie möglicherweise arbeiten werden und ob der Job ihren Erwartungen gerecht wird. Unternehmen erhalten so überwiegend Bewerbungen von informierten Kandidaten, die sich mit ihrer Kultur und ihren Werten identifizieren können. Das spart Zeit und Aufwand auf beiden Seiten. Zudem haben RJP’s einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiterbindung.9 Bewerber, die sich darüber im Klaren sind, was sie erwartet und welche Anforderungen ihr künftiger Job mit sich bringt, bleiben in der Regel länger im Unternehmen. Und nicht zu vergessen: Sie bieten den Young Talents eine spannende Candidate Experience und ein interaktives Lernerlebnis, das Spaß macht – per Tablet, Smartphone oder PC.

Icon Realistic Job Preview

Sich vor der Bewerbung mit den Herausforderungen und Aufgaben des Jobs vertraut machen: darauf kommt es der Gen Z an.

Die Besten schon vorm ersten Arbeitstag begeistern:

Die Candidate Experience

Gehen eine Vielzahl passender Bewerbungen für eine Position ein, atmen viele HR Manager auf. Das Unternehmen ist als Arbeitgeber offenbar gut positioniert, bietet die richtigen Benefits und Alleinstellungsmerkmale sowie eine interessante Tätigkeit. Doch damit ist nicht sicher, dass die besten Bewerber bis zur finalen Entscheidung dabeibleiben. Im Gegenteil: Jeder Zweite hat bereits einmal einen Bewerbungsprozess abgebrochen,10 mehr als 83 % haben schlechte Erfahrungen gemacht. Dass kann vielfältige Gründe haben. Ein zeitintensiver Bewerbungsprozess, aufwändige Formalitäten, zu viele Auswahlschritte, keine Antwort oder Eingangsbestätigung oder ein unangenehmes Bewerbungsgespräch mit einem unfreundlichen Recruiter. Damit reduziert sich nicht nur der Bewerberpool – 72 % der Kandidaten teilen ihre Erfahrungen mit Freunden oder verfassen negative Bewertungen auf Arbeitgeberportalen.11 Dass schädigt nachhaltig die Employer Brand und hält potenzielle Kandidaten möglicherweise von einer Bewerbung ab.

Um die besten Talente zu motivieren, nicht vorzeitig aus dem Prozess auszuscheiden müssen Arbeitgeber eine positive Candidate Experience gewährleisten. Die folgenden 6 Tipps zeigen auf, wie dies gelingen kann.

1. Kommunikation ist alles. 
Bewerber, die keine Rückmeldung bekommen, weder zum Bewerbungseingang noch zu absolvierten Tests oder Rückfragen, sind frustriert und empfinden dies als mangelndes Interesse des Unternehmens ihnen gegenüber. Arbeitgeber sollten den Recruitingprozess daher auch in dieser Hinsicht genau planen und die Kandidaten an allen wichtigen Meilensteinen auf dem Laufenden halten, wo sie stehen und ihren Zeitplan transparent machen.

2. Persönlich und transparent. 
Kandidaten schätzen den persönlichen Kontakt und einen Ansprechpartner, der ihnen bei Fragen zur Verfügung steht. Gerade die Vertreter der Generation Z, die sich mit der Kultur und den Werten des Unternehmens intensiv auseinandersetzen, wollen individuell angesprochen werden. Das stellt Unternehmen besonders bei einem hohen Bewerbervolumen vor Herausforderungen, ist jedoch mit modernen Bewerbermanagement- und Recruiting-Tools umsetzbar. Damit ein Kandidat einen positiven Eindruck vom Unternehmen behält, sollten auch Absagen, vor allem nach einem Job Interview, persönlich erfolgen.

3. Gamified Assessments nutzen. 
Forschungsergebnisse zeigen, dass gamifizierte Auswahlverfahren von der jungen Zielgruppe positiv wahrgenommen werden und die Candidate Experience steigern.12 Dabei kommt es darauf an, dass spielerische Elemente genutzt werden, die einen fairen Prozess ermöglichen und zuverlässige Ergebnisse liefern. Denn trotz eines Verfahrens, dass Spaß machen soll, geht es um eine ernste Auswahlsituation.

4. Fokus auf den Job. 
Den besten Kandidaten für einen Job finden, ohne dass der Recruitingprozess auf die jeweilige Position zugeschnitten ist? Ein Widerspruch in sich. Persönlichkeitsmerkmale und Fähigkeiten, die unerlässlich sind, um in einem Job erfolgreich zu sein, müssen im Vorfeld definiert und im Auswahlverfahren erfasst werden. So identifizieren Arbeitgeber nicht nur die besten Talente – die Akzeptanz der Kandidaten, ggf. verschiedene Online Assessments zu durchlaufen, erhöht sich, wenn diese einen klaren Bezug zu der späteren Tätigkeit haben.

5. So kurz wie möglich, so lang wie nötig. 
Ein Bewerbungsprozess sollte nicht länger als sechs Wochen dauern, sonst verlieren die Kandidaten das Interesse oder nehmen möglicherweise ein anderes Angebot an.13 Das gilt natürlich für alle Zielgruppen. Doch gerade bei der ungeduldigen Generation Z, die eine kurze Aufmerksamkeitsspanne hat, sollte hierauf besonders geachtet werden.
Moderne psychometrische Verfahren bieten die Möglichkeit, mittels kurzer Tests und Fragebögen zuverlässige und fundierte Ergebnisse zu erhalten und so die Eignung eines Kandidaten für eine Position zu bewerten. Die Online Assessments in ein Bewerbermanagementsystem zu integrieren, verkürzt den Prozess zusätzlich, da sich Bewerber nicht in verschiedene Systeme einloggen müssen.

6. Feedback geben – und offen für Kritik sein. 
Integrieren Sie Feedback als festen Bestandteil in Ihren Prozess. Wenn Sie Online Assessments nutzen, kann beispielsweise automatisch nach Abschluss ein Ergebnisbericht ausgegeben werden. So erhalten Bewerber eine unmittelbare Rückmeldung. Fragen Sie Ihre Bewerber ebenfalls aktiv nach Feedback, um Ihren Recruitingprozess zu verbessern.

Icon Employer Branding

Um die Abbruchraten gering zu halten, sollten Unternehmen einen schlanken, persönlichen, aber auch unterhaltsamen Bewerbungsprozess schaffen, der einen klaren Bezug zum Job hat.

Recruiting einer anspruchsvollen Generation:

Doch mit welchen Online Assessments?

Die „Digital Natives 2.0“ ticken anders als frühere Generationen: auch was ihre Anforderungen an einen Recruitingprozess angeht. Doch wie können Unternehmen der Technikaffinität, einer kurzen Aufmerksamkeitsspanne und dem Wissensdurst über Unternehmen und Job gerecht werden und dabei noch die besten Kandidaten identifizieren?
 

Online Assessment im Messenger-Stil

88 % der Jugendlichen nutzen mit ihrem Smartphone hauptsächlich Messenger-Dienste, wie z.B. What’s App.14 Sie verbringen hiermit täglich viel Zeit und sind mit dem Look & Feel vertraut. Warum sollten sich Unternehmen dieses Format also nicht zunutze machen, um ihren Bewerbern einen Recruitingprozess mit einer spannenden Candidate Experience in einem gewohnten digitalen Umfeld zu bieten?

Aon (eh. cut-e) bietet mit chatAssess ein Online Assessment im Messenger-Stil an, das neben situationsbezogenem Urteilsvermögen auch Persönlichkeitsmerkmale und Fähigkeiten erfasst. Bewerber erhalten Textnachrichten von imaginären Kollegen, die spezifische Fragen stellen oder um Rat bitten. Aus vordefinierten Antworten muss dann in Echtzeit eine „Textnachricht“ zurückgesendet werden. Der Kandidat wird auf diese Weise mit unterschiedlichen Problemen und Herausforderungen konfrontiert, die er priorisieren und unter Zeitdruck bearbeiten muss. Realitätsnah, motivierend, unterhaltsam und in einem Format, dass der Gen Z vertraut ist: Mit einem Online Assessment in diesem Stil erhöhen Unternehmen die Akzeptanz bei den Kandidaten und identifizieren zuverlässig die Top Talente von morgen.
 

Gamified Assessments

Ein klassisches Auswahlverfahren mit standardisierten Fähigkeitstests oder Persönlichkeitsfragebögen, möglicherweise noch in Papierform, stößt bei der jungen Zielgruppe oftmals auf wenig Begeisterung. Trotz ernster Auswahlsituation sollten Online Assessments Spaß machen, motivierend und herausfordernd sein, damit die Kandidaten am Ball bleiben. Studien haben ergeben, dass Online Assessments, die zu sehr an Games erinnern, als unprofessionell empfunden werden. Allerdings sorgen bestimmte Gaming-Elemente, wie z.B. das Absolvieren verschiedener Level und unmittelbares Feedback, für eine Verbesserung der Candidate Experience.
Die smartPredict-Challenge von Aon (eh. cut-e) erweitert fundierte eignungsdiagnostische Verfahren gezielt um Gaming-Elemente. Für Smartphones optimiert und interaktiv – das ist besonders bei Berufseinsteigern beliebt.
 

Video Assessment

Ein effizienter Auswahlprozess, der nicht unverhältnismäßig viel Zeit in Anspruch nimmt oder immense Kosten verursacht – das wünschen sich sowohl Recruiter als auch Bewerber. 24 % der Kandidaten, die einen Bewerbungsprozess abbrechen, tun dies, weil dieser zu langwierig ist und das Verfahren zu viele Stufen hat.15
Mit vidAssess bietet Aon (eh. cut-e) eine mobiloptimierte und psychometrisch fundierte Lösung an, bei der Video Interviews und Online Assessments kombiniert werden können. Für die Kandidaten bedeutet dies, dass sie alles in einem Durchgang bearbeiten können, ohne dass sich die Benutzeroberfläche verändert.
Recruitern ermöglicht die Kombination, strukturierte und einheitliche Interviews sicherzustellen und umfangreiche Daten für fundierte Personalentscheidungen zu erfassen. Zusätzlich sorgen individuelle Texte und Einführungsvideos im Corporate Design für eine Unterstützung des Employer Brandings. Insgesamt eine Lösung, die eine positive Candidate Experience bietet und tiefgreifenden analytische Vorhersagen in der Personalauswahl ermöglicht.

Icon Eignungsdiagnostik

Paper & Pencil war gestern: motivierende Online Assessments mit einer spannenden Candidate Experience sind gefragt.

 

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